Programm

Die 800 Jahrfeier fällt 2020 aus und wird im Jahr 2021 nachgeholt.

Linz/Sachsen erinnert an 800 Jahre Ersterwähnung

Im Rahmen einer kleinen Feierstunde am Samstag, dem 18. Juli 2020, haben die Einwohner von Linz in Sachsen an das Jubiläum der schriftlichen Ersterwähnung ihres Ortes vor 800 Jahren erinnert.

Der Inhalt der Urkunde, die bis heute im sächsischen Hauptstaatsarchiv Dresden aufbewahrt wird, ist die Übertragung der Pfarre Lampertswalde samt ihrer Tochterkirche Blochwitz an das Kloster „Zum Heiligen Kreuz“ bei Meißen. Der Pfarrer Heinricus de Lince ist einer der genannten Personen, die diesen Vorgang bezeugen. Zur damaligen Zeit gab es in Linz schon eine Kirche, die auf dem Friedhof stand. So kann in diesem Jahr ein „doppeltes“ Jubiläum, nämlich 800 Jahre Linz sowie 800 Jahre Kirche in Linz gefeiert werden. Ursprünglich war aus diesem Anlass ein ganzes Festwochenende mit zahlreichen Höhepunkten geplant. Gäste aus nah und fern sowie aus unseren Partnerstädten gleichen Namens wurden erwartet. Wegen „Corona“ mussten die Feierlichkeiten ins nächste Jahr verschoben werden.

Dennoch trafen sich nun bei schönstem Sommerwetter viele Linzer Bürger unter Beachtung der Hygieneregeln auf dem Schlossplatz zur Geburtstagsfeier.

In seiner kurzen Ansprache erinnerte Heimatforscher Frank Schneider an Vergangenes, spannte aber auch den Bogen bis in die heutige Zeit. Anschließend wurde durch den verdienten Ortschronisten Werner Hoffmann und den Sponsoren Bernd Kutzner, beide aus Linz/Sa., ein Gedenkstein feierlich enthüllt. Mitglieder des Posaunenchores der Linzer Kirchengemeinde sorgten für den festlichen Rahmen.

Im Mittelpunkt der auf dem Findling angebrachten Gedenktafel ist eine Mühle zu sehen, die durch Wasserkraft angetrieben wird. Grund für das Motiv ist, dass es über Jahrhunderte zwei Wassermühlen am Ort gab. Der Name „Linz“ ist slawischen Ursprungs und kann mit „Mühlchen“ gedeutet werden. Auch in der Wetterfahne der Dorfkirche findet sich die Abbildung eines Mühlrades. Der Schriftzug „Lince 1220“ ist in seiner Form dem Original der Ersterwähnungsurkunde nachempfunden. Mit dem Schriftzug „Linz 2020“ werden Vergangenheit und Gegenwart miteinander verbunden.

Eine Ausstellung zu 800 Jahren Ortgeschichte, zusammengestellt von Frank Schneider, wurde in einem historischen Gebäude des ehemaligen Rittergutes präsentiert und beleuchtete den geschichtlichen Hintergrund.

An allen Jubiläumstagen wurde der gesamte Ort nach Einbruch der Dunkelheit von Hunderten Kerzen, die entlang der Straßen aufgestellt waren, festlich illuminiert.

Viele freiwillige Helfer, der Jugendclub Linz und das Festkomitee haben zum Gelingen dieses Festes beigetragen. Nun freuen sich alle Verantwortlichen auf Juli des nächsten Jahres, denn dann soll die verschobene Jubiläumsfeier mit Gästen aus nah und fern sowie den Partnerstädten stattfinden.

Auf ein Wiedersehen im nächsten Jahr in Linz/Sachsen!

F. Schneider, Linz/Sa.

Foto von Lydia Klut

Foto von Lydia Klut

Donnerstag, 16.07.2020

Foto von Lydia Klut

Freitag, 17.07.2020

DER STARTSCHUSS FÄLLT!

17.00 Uhr

Vogelschießen 

ab 18.00 Uhr

Lagerfeuer mit Knüppelkuchen. Bei Eintritt mit 3 Scheit Holz. 

gegen 21.00 Uhr

Lampionumzug entlang am Leuchtenpfad.

Und danach:
Kraft schöpfen für die nächsten 2 tollen Tage !!!